Spanien dominiert das Hinspiel
Spanien gewinnt den Fußballklassiker gegen Deutschland im Finale der IPCC Europameisterschaft. Damit geht die Neuauflage des vergangenen WM-Finales erneut an die Iberer, der deutschen Mannschaft bleibt wieder nur der undankbare zweite Platz. Bereits im Hinspiel missglückte der so wichtige Start in die Partie. Nach einer punktgenauen Flanke an den zweiten Pfosten nagelte der spanische Flügelstürmer den Ball unhaltbar in die Maschen. Noch vor der Pause zauberten die Spanier rund um den deutschen Strafraum, wo sie sich nach einem sauber ausgespielten Konter festgesetzt hatten. Der Treffer zum 2:0 war folgerichtig. Auch im zweiten Spielabschnitt ergab sich dasselbe Bild. Glücklicherweise vergab Spanien die mögliche Entscheidung per Strafstoß. Torhüter Kroos erahnte den Lupfer in die Mitte, blieb stehen und fing den Ball lässig aus der Luft. Es blieb beim 2:0.
Alles oder nichts im Rückspiel
Im Rückspiel musste damit ein Sieg mit zwei Toren Unterschied her, um ein drittes Entscheidungsspiel zu erzwingen. Allerdings gab es auch in der zweiten Begegnung zunächst die eiskalte Dusche. In der 21. Minute kombinierten sich die spanischen Stürmer in den deutschen Sechzehner, wo sich aus circa sieben Metern eine freie Schussbahn ergab. Der Einschlag des Balles ins kurze Eck konnte damit nicht mehr verhindert werden. Noch vor der Pause wurde die deutsche Hintermannschaft mit einem langen Ball tief aus der spanischen Hälfte überrumpelt. Die Abseitsfalle griff nicht, sodass der vorentscheidende Treffer zum 2:0 für die Spanier nur noch Formsache war. Nach 60 Minuten zeigte der Unparteiische nach einem Foulspiel erneut auf den Punkt. Den anschließenden Elfmeter konnte Keeper Kroos an den Pfosten lenken, unglücklicherweise rollte das Leder dennoch über die Torlinie. Kurz vor Spielende überwand das Team Germany den überragenden spanischen Schlussmann und zeigte mit dem späten Ehrentreffer Moral.
Souveräne Vorstellungen in der Gruppenphase
Für beide Teams begann die EM mit einer überaus souveränen Vorstellung in der Gruppenphase. Spanien startete in Gruppe A gegen Italien, Marokko und Frankreich. Nur bei einem Duell gegen Italien mussten sich die Iberer mit einem Remis begnügen. Die deutsche Auswahlmannschaft blieb in Gruppe B unterdessen verlustpunktfrei. Das Team Germany bezwang Polen, die Türkei und Österreich jeweils zweimal.
Deutschland zieht gegen Italien ins Finale ein
Die anstehenden Halbfinalspiele verliefen für die beiden Finalisten dann sehr unterschiedlich. Die deutsche Mannschaft fuhr gegen Italien im Hinspiel einen 2:0-Erfolg ein und ließ beim 1:1 im Rückspiel trotz zwischenzeitlichen Rückstands nichts anbrennen. LaTormenta mit jeweils einem Treffer in beiden Begegnungen und Jeff-97 erzielten die Tore für Deutschland, die damit das erste Finalticket buchen konnten.
Spanien bezwingt Polen dramatisch im Entscheidungsspiel
Im zweiten Semi-Finale standen die Spanier gegen Polen kurz vor dem Aus. Im ersten Aufeinandertreffen dominierte Polen die Begegnung, führte lange mit 2:0, ehe der spanische Stürmer in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer markierte. Was zunächst wie Ergebniskosmetik anmutet, war ein elementar wichtiges Tor in der Gesamtabrechnung über Hin- und Rückspiel. Erneut geriet Spanien ins Hintertreffen und musste damit zwei Tore schießen, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Der Ausgleich fiel zeitnah, der entscheidende Torerfolg zum 2:1-Sieg gelang erneut erst kurz vor dem Abpfiff. Im dritten Spiel ging Spanien in Führung, die jedoch nicht lange Bestand hatte. Noch vor der Pause sorgten zwei Treffer der polnischen Mannschaft für den 2:1-Pausenstand. Spanien ließ sich davon nicht beirren und beförderte das Spiel mit dem Ausgleich in die Verlängerung. Hier blieb die Furia Roja torhungrig, traf zweimal und sorgte damit für die Vorentscheidung. Der sehenswerte Anschlusstreffer kam zu spät.