Als die weltweit größte Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit samstags um 9 Uhr ihre Tore geöffnet hat, waren auch wir hochmotiviert und voller Vorfreude mit von der Partie. Im eSports-Bereich der FIBO wollten wir die Gäste in der eFußball-Arena für den digitalen Mannschaftssport begeistern. Zehn Konsolen luden zum Verweilen ein, wobei für ein entspanntes Zurücklehnen natürlich keine Zeit blieb. Direkt mit Anpfiff fanden sich erfahre Zocker und genauso wie Neulinge mitten auf dem Spielfeld wieder. Zehn Menschen, die jeweils eine Position bekleiden, um gemeinsam gegen die CPU-gesteuerte Gastmannschaft zu bestehen. So funktioniert digitaler Mannschaftssport.
Revolutionäre Formationen
Gesprochen wurde dabei nicht nur über die Aktionen auf dem Spielfeld, sondern auch über all das, was rund um den grünen Rasen für Aufmerksamkeit sorgte. Auf der Taktiktafel wurden fleißig Positionen verschoben und neuartige Formationen entwickelt, die den digitalen Fußball prägen könnten. Ob das mit einem ultra-offensiven 1-6-3 funktionieren kann, sei an dieser Stelle erstmal offengelassen. Im Spiel zeigte sich zumindest immer wieder die Konteranfälligkeit dieser Aufstellung. Letztendlich führte es häufig dazu, dass gerade nach dem Seitenwechsel auf eine defensivere Formation zurückgegriffen wurde. Die Defensivspieler achteten verstärkt auf das Verteidigen und überließen den Offensivkräften das Toreschießen.
Vereinstrikots sorgen für Gesprächsstoff
Gleichzeitig sorgte auch die farbenfrohe Trikotauswahl für Gesprächsstoff. Immer wieder kamen Fragen auf, ob das denn wirklich die die Farben des Lokalrivalen seien, die dort in bester Lage zu sehen waren. Meistens entwickelte sich ein spannender Dialog über die Vereinsliga für digitalen Mannschaftssport, die Masters-Turnierserie und den Clubs-Modus im Allgemeinen. In der ProLeague Championship krönte sich zuletzt der VfL Bochum nach einer starken Spielzeit zum deutschen Meister, ein Jahr davor wurde dem BSC Union Solingen diese Ehre in der letzten Saison auf der alten Konsolengeneration zuteil. Daneben hingen die Trikots einiger Masters-Sieger wie dem TV Hasten aus Remscheid, die beim Bergischen Masters triumphierten. Insgesamt ein illustrer Kreis verschiedenster Sportvereine, die auf dem digitalen Rasen regelmäßig gegeneinander antreten.
eSport auf der Fitnessmesse
Außerdem kam es vor, dass Besucher fragend am Messestand stehen blieben. Was denn eSport auf einer Fitnessmesse zu suchen habe, war immer wieder die Frage. Letztendlich war besonders der digitale Mannschaftssport eine willkommene Lösung, um mit Mitmachangeboten für Begeisterung zu Sorgen. Groß und Klein konnten sich auf dem virtuellen Rasen ausprobieren, Tore schießen und mit Ballgewinnen glänzen. Außerdem spielten nicht nur auf dem Grün Männer und Frauen gemeinsam Fußball, vor den Konsolen ergab sich dasselbe Bild. Teamwork und positive Kommunikation waren ein Muss. Miteinander fiel es jeder Mannschaft leichter, die eigenen Ziele zu erreichen und Spiele siegreich zu gestalten. Insgesamt lässt sich damit ein unmittelbarer Bezug zu den Werten des klassischen Sports nicht von der Hand weisen.
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