SV Burkheim gewinnt Pokalfinale

SV Burkheim triumphiert im Pokalfinale 

Das Pokalfinale ist traditionell der krönende Abschluss einer jeden Saison in der ProLeague Championship. Über viele Wochen hinweg kämpfen die Vereinsteams um den Einzug in die nächste Runde, um nach vielen übersprungenen Hürden dort zu stehen, wo alle unbedingt hinwollen – im Pokalfinale. In dieser Spielzeit spielten im Pokalshowdown zwei Vereine auf, die bereits in der Liga überzeugen konnten. Der SV Burkheim dominierte die Championship Three nach Belieben und drang auch im Pokal bis ins Endspiel vor. Dort warteten die Roten Teufel aus Kaiserslautern, die ihrerseits die Championship Two gewinnen konnten und als frischgebackener Zweitligameister in dieses Endspiel gingen. Das Duell sollte die Erwartungen erfüllen, die diese namhaften Vereine zwangsläufig hervorriefen. Beide Teams gewannen jeweils eines der ersten beiden Aufeinandertreffen, sodass das finale dritte Spiel ankam. Hier behielt der SV Burkheim die Nerven und holte mit dem zweiten Sieg den Titel. Kaiserslautern blieb nach großem Kampf nur der undankbare zweite Platz. 

Die Wege ins Finale 

Der Weg des FCK im Pokal war geprägt von namhaften Gegnern und starken Leistungen. Nach Siegen über den ESC Rellinghausen und Rot-Weiß Erfurt bezwangen sie auch den VfB Stuttgart sowie den frisch gekürten deutschen Meister FSG Riedrode. Besonders bemerkenswert ist, dass Kaiserslautern zweimal in Entscheidungsspielen bestehen musste und dort stets die Oberhand behielt. Die Pokalsaison des SVB war nicht minder nervenaufreibend. Auch Burkheim musste zweimal ins Entscheidungsspiel. Nach dem Weiterkommen gegen Lübeck besiegten sie St. Pauli in Spiel 3 und setzten sich mühelos gegen Rheine durch. Im Viertelfinale schickten sie anschließend die Stuttgarter Kickers mit zwei deutlichen Siegen nach Hause. Das Halbfinale gegen TB/ASV Regenstauf wurde schließlich zu einem echten Fußballkrimi: Beide Teams gewannen jeweils ein Spiel, das Entscheidungsspiel blieb auch nach 120 gespielten Minuten ausgeglichen. In der Nervenlotterie aus elf Metern war der SVB an diesem Tag dann treffsicherer. 

Das erste Duell  

Im ersten Aufeinandertreffen kam nach drei Minuten auf einmal ein Burkheimer frei vor dem Tor zum Abschluss. Keeper Tanzrakete war allerdings direkt hellwach. Im Anschluss tasteten sich die Vereine bis zur Pause ab, ohne dass klare Torchancen entstanden. Immer wieder lief der Ball durch die letzte Verteidigungsreihe, das letzte Risiko fehlte noch. Nach dem Seitenwechsel sollte sich dieses Bild ändern. Burkheim presste höher und eroberte in der 60. Spielminute das Spielgerät tief in der gegnerischen Hälfte. Nach zwei klugen Pässen kam Tormaschine LaTormenta zum Abschluss und nagelte den Ball unhaltbar zum 1:0 unter den Querbalken. Burkheim blieb spielbestimmend und legte erneut nach Ballgewinn das 2:0 nach. Hasco umkurvte den letzten Gegenspieler sehenswert und vollendete sicher. Kaiserslautern mühte sich im Anschluss, belohnt wurde der Einsatz jedoch nicht mehr. Es blieb beim 2:0 und dem Vorteil für Burkheim, das sich im Best of Three den ersten Matchball erspielt hatte. 

Kaiserslautern wehrt den Matchball ab 

Das zweite Duell begann deutlich munterer als das Auftaktspiel. Immer wieder segelten auf beiden Seiten die Bälle in den Strafraum. Burkheim stand sich zweimal unglücklich selber im Weg, als aussichtsreiche Schusssituationen durch den eigenen Mann vereitelt wurden. Es kam, wie es im Fußball immer kommt. In der 38. Minute chippte Kaiserslautern den Ball in den Sechzehner, Ixxi hielt den Verteidiger auf Distanz und schob flach zum Führungstreffer ein. Nach der Pause setzte sich das ansehnliche Hin und Her fort. Burkheim kombinierte sich aus dem eigenen Strafraum wunderbar nach vorne, der tiefe Laufweg von Sanji wurde erkannt und genutzt. Er ließ dem Keeper keine Chance und glich zum 1:1 aus. Kaiserslautern schien davon unbeeindruckt. Eine klassische Hereingabe bei der Ecke landete am Fünfer, im Durcheinander war Kampffussel am handlungsschnellsten und stellte den alten Abstand wieder her. Burkheim warf alles nach vorne, ein Treffer fiel allerdings nicht mehr. Matchball abgewehrt! 

Das Entscheidungsspiel 

Ein langes Abtasten gab es dieses Mal nicht. Bereits in den ersten zehn Minuten kam Kaiserslautern aussichtsreich vor das Tor, der Abschluss war aber nicht zwingend genug. Auch Burkheim presste hoch und brachte die Lauterer Defensive ins Schwimmen, die immer wieder in höchster Not klären musste. In der 26. Minute kam diese Rettung dann zu spät. Ein Ballverlust im Aufbauspiel wurde zum Boomerang und landete über eine Station bei Hasco, der nur noch zum 1:0 einschieben musste. Eine Viertelstunde später reichte ein langer Ball des FCK, um die Hintermannschaft auszuhebeln. SteveDavis timte die Ballrolle perfekt und schoss am Keeper vorbei ins Tor – 1:1. Nach der Pause folgte dann die eiskalte Dusche. Burkheim eröffnete und arbeitete sich nach schönen Verlagerungen bis in den Strafraum, Hasco köpfte artistisch zur Führung ein, ohne dass der FCK den Ball berührt hatte. Wenig später musste Tanzrakete zweimal den dritten Gegentreffer verhindern. Die Roten Teufel versuchten alles, ein Treffer fiel jedoch nicht mehr. Nach drei hochklassigen Spielen durfte der SV Burkheim die ersehnte Trophäe in den Nachthimmel recken. 

Stimmen zum Spiel 

Nach dem nervenaufreibenden Drama auf dem virtuellen Rasen durfte Caster Dennis “Toastbrotdorni” zwei Spieler im Post-Match Interview begrüßen. FCK-Stürmer SteveDavis gratulierte Burkheim fair und stellte heraus, wie unglaublich eng diese drei Spiele waren. Im ersten Duell habe Burkheim die Fehler eiskalt bestraft und verdient gewonnen, dann das Lauterer Comeback und final dann einfach das bessere Ende für den SVB. Unterm Strich war er mit der eigenen Leistung zufrieden, auch wenn man sich wünschen würde, fehlerfrei zu spielen. Das habe Burkheim einfach gut gemacht. Burkheim-Spieler Sandro wollte zunächst festhalten, dass beide Mannschaften in dieser Serie Werbung für den Clubs-Modus machen konnten, was die hohen taktischen Anforderungen nochmal unterstreicht. Außerdem war er überaus stolz auf diesen großartigen Triumph mit einem kleinen Kreisligisten. In seiner spielerischen Analyse pflichtete Sandro SteveDavis bei. Drei knappe Spiele behielten dieses Mal das bessere Ende für Burkheim bereit. Ein besonderer Abend für alle, die für den Clubs-Modus brennen.